Airpaq

Wer Nachhaltigkeit in Reinform erleben möchte, sollte sich die Rucksäcke und Accessoires von Airpaq nicht entgehen lassen. Adrian Goosses und Michael Widmann, die beiden Gründer der jungen Firma, verfolgen eine besondere Mission: Sie wollen ihren Kunden zeigen, dass es möglich ist, aus vermeintlichem Schrott besonders langlebige Produkte zu fertigen. Wir können somit nachhaltiger und umweltbewusster leben, indem wir auf lange Sicht unser Konsumverhalten ändern. Bei Airpaq werden, wie der Name der Firma bereits andeutet, Rucksäcke und Taschen aus upgecyceltem Autoschrott wie Airbags und Sicherheitsgurten gefertigt. Der besondere Gedanke ist hier die Nachhaltigkeit im gesamten Prozess. Mit der Nutzung bereits vorhandener Materialien werden Ressourcen geschont. Durch hohe Qualität und daraus resultierender Langlebigkeit sind die Rucksäcke und Taschen auch für den Kunden eine nachhaltige Anschaffung. Im Sinne der Nachhaltigkeit im gesamten Herstellungsprozess werden selbstverständlich auch die Näher*innen, die die Rucksäcke ausschließlich in der EU produzieren, fair bezahlt.


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Schrott ist nicht gleich Schrott

Allein in Deutschland werden jährlich etwa 500.000 Tonnen Autoschrott auf Mülldeponien gelagert, verbrannt oder mit aufwändigen Verfahrensweisen recycelt. In diesem Autoschrott befinden sich hochwertige Materialien wie die besonders reißfesten Sitzgurte oder die langlebigen Gurtschlösser. Auch der namensgebende Airbag-Stoff ist durch seine angenehme Haptik und die vorgeschriebene Qualität des Stoffes wie geschaffen für einen Rucksack, der dich durchs Leben begleitet. Airpaq kauft all diese Materialien auf und verwendet sie für ihre Produkte weiter. Dabei werden allerdings keine Airbags aus verunfallten Autos genutzt, sondern aussortierte Neuware. Dieser Ausschuss aus der Produktion entspricht zwar nicht den hohen Sicherheitsstandards der Autoindustrie, ist aber selbstverständlich zu schade zum Wegwerfen. Der Standort der Näherei von Airpaq liegt nicht zufällig in Rumänien, sondern befindet sich in einem Zentrum der Automobilzulieferindustrie, wo Ausschussmaterialien anfallen und direkt verarbeitet werden können. Schwachstellen im Material werden von den Näher*innen fachkundig ausgebessert. Die Airbags werden unter der Verwendung von möglichst wenig Wasser gefärbt – während bei Airpaq nur 5 Liter Wasser für 50kg Stoff genutzt werden, werden mit älteren vergleichbaren Maschinen bis zu 400 Liter Wasser benötigt. Das verwendete Wasser wird anschließend wieder aufbereitet und zum Teil weiterverwendet.

Unser Sortiment von Airpaq

Rucksäcke gibt es bei Airpaq als klassischen Rolltop in verschiedenen Größen und als Rucksack-Shopper-Kombination mit Reißverschluss. Es gibt sie sowohl als kleinen Begleiter für den Stadtbummel als auch für den Arbeitsalltag mit Laptopfach. Das Sortiment an Rucksäcken ist klar strukturiert und bezeichnet mit Qube, Basiq, Rolltop und Rolltop Biq. Hinzu kommen praktische Hipbags in zwei verschiedenen Größen. Alles natürlich in vielen verschiedenen Farben.

Airpaq hat im Jahr 2022 den deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Design gewonnen. Verdient – denn das Design ist klar, funktional und dank des Upcyclings trotzdem ein echter Hingucker. Da werden beispielsweise Sicherheitsgurte als Rückenträger verwendet und am Rückenpolster verflochten und Gurtschlösser als charakteristisch klickende Rolltop-Verschlüsse genutzt. Der Stoff der upgecycelten Airbags macht jedes Produkt zu einem Unikat, denn trotz des Färbens bleiben bereits vorhandene Barcodes sichtbar. Die Rucksäcke von Airpaq bestehen aus quasi unverwüstlichen Materialien, die dafür gefertigt wurden, auch stärksten Beanspruchungen stand zu halten. Das Design mit Laptopfach und außen liegendem Flaschenfach macht sie zusätzlich alltagstauglich. Sie sind ideale Begleiter, egal ob auf der Arbeit oder im Urlaub.


Möchtest Du die Gründer von Airpaq bei ihrer Mission unterstützen? Dann verschaffe dir gern in unserem Onlineshop einen Überblick über die Auswahl nachhaltiger Rucksäcke und Bauchtaschen. Oder komm einfach in unserem stationären Laden vorbei!